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Bits HSS-G
DIN 13
Form A
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HSS-G
Amerikanisches kegeliges Rohrgewinde
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HSS-G
DIN 13
Metrisches ISO-Gewinde
Einschnittgewindebohrer
Wer ein Innengewinde in nur einem Schritt schneiden möchte, greift häufig zu genau diesem Werkzeug. Es spart Zeit, reduziert Fehlerquellen und kommt ganz ohne Werkzeugwechsel aus. Das macht ihn besonders praktisch – und doch ist seine Funktion nicht jedem auf Anhieb klar.
Was ist ein Einschnittgewindebohrer?
Ein Einschnittgewindebohrer ist ein Werkzeug zum Schneiden von Innengewinden, das den gesamten Schnitt in einem einzigen Arbeitsschritt ausführt. Im Gegensatz zu klassischen Handgewindebohrern, die in drei aufeinanderfolgende Schneidstufen unterteilt sind, übernimmt der Einschnittgewindebohrer alle Aufgaben gleichzeitig. Die Schneiden sind so gestaltet, dass sie das Material direkt verformen und schneiden – ohne aufeinander abgestimmte Vor-, Mittel- und Fertigschneider.
Warum heißt es Einschnittgewindebohrer?
Die Bezeichnung leitet sich genau daraus ab: Ein Schnitt – ein Gewinde. Das bedeutet, dass das Werkzeug nicht in mehreren Stufen angesetzt werden muss, sondern den gesamten Gewindegang in einem Durchlauf schneidet. Diese Funktion macht es besonders praktisch in der mobilen Anwendung oder bei engen Platzverhältnissen, in denen kein Werkzeugwechsel möglich oder erwünscht ist.
Unterschiede zu Hand- und Maschinengewindebohrern
Handgewindebohrer bestehen klassisch aus drei Einzelwerkzeugen, die nacheinander zum Einsatz kommen. Sie sind besonders bei tiefen oder filigranen Gewinden nützlich, erfordern aber Geduld und sauberes Arbeiten. Maschinengewindebohrer dagegen sind für den Einsatz in Bohrmaschinen oder CNC-Anlagen konzipiert und zeichnen sich durch hohe Standzeiten und Wiederholgenauigkeit aus.
Der Einschnittgewindebohrer bildet die goldene Mitte. Er lässt sich von Hand führen, eignet sich aber genauso für den Einsatz in Maschinen. Das macht ihn zum idealen Werkzeug für Werkstätten, Monteure oder alle, die schnell und zuverlässig Innengewinde schneiden müssen – ohne Kompromisse bei der Qualität.
Wo kommt der Einschnittgewindebohrer zum Einsatz?
Typische Anwendungsfelder sind Reparaturen, Prototypenbau oder Montagen vor Ort. Auch im Modellbau, im Metallhandwerk oder bei Installationsarbeiten hat sich der Einschnittgewindebohrer etabliert. Besonders beliebt ist er, wenn Zeit, Werkzeugwechsel oder Maschinenzugang begrenzt sind. Viele Betriebe setzen ihn auch als „Universalbohrer“ ein – weil er präzise arbeitet und dabei flexibel bleibt.
Worauf sollte man bei der Anwendung achten?
Wie bei jedem Gewindewerkzeug gilt: Die Vorbohrung muss stimmen. Das Kernloch darf nicht zu klein sein, sonst erhöht sich die Bruchgefahr. Eine gute Schmierung mit Schneidöl verbessert nicht nur den Spanfluss, sondern verlängert auch die Lebensdauer des Werkzeugs. Wichtig ist auch, den Einschnittgewindebohrer gerade und kontrolliert anzusetzen – besonders beim Arbeiten von Hand.
Vorteile der Einschnittgewindebohrer im Überblick
- Schneidet Innengewinde in nur einem Arbeitsgang
- Ideal für Reparatur, Einzelanfertigung und Montage
- Für Hand- und Maschinenbetrieb geeignet
- Weniger Werkzeugwechsel – mehr Effizienz
- Kompakt, präzise und robust im Einsatz