Durchschnittliche Bewertung von 0 von 5 Sternen
HSS-E
Metrisches ISO-Feingewinde
DIN 13 • DIN 2181
Durchschnittliche Bewertung von 0 von 5 Sternen
HSS-E
Metrisches ISO-Gewinde
DIN 13
Durchschnittliche Bewertung von 0 von 5 Sternen
HSS-E
Rohrgewinde
DIN ISO 228
Durchschnittliche Bewertung von 0 von 5 Sternen
HSS-G
Amerikanisches Feingewinde
Durchschnittliche Bewertung von 0 von 5 Sternen
HSS-G
Amerikanisches Grobgewinde
Durchschnittliche Bewertung von 0 von 5 Sternen
HSS-G
BSF
BS 84
Durchschnittliche Bewertung von 0 von 5 Sternen
HSS-G
Linksgewinde
Metrisches ISO-Feingewinde
DIN 2181
Durchschnittliche Bewertung von 0 von 5 Sternen
HSS-G
Linksgewinde
Metrisches ISO-Gewinde
DIN 13
Durchschnittliche Bewertung von 0 von 5 Sternen
HSS-G
Linksgewinde
Rohrgewinde
DIN ISO 228
Durchschnittliche Bewertung von 0 von 5 Sternen
HSS-G
Metrisches ISO-Feingewinde
DIN 13
Durchschnittliche Bewertung von 0 von 5 Sternen
HSS-G
Metrisches ISO-Gewinde
DIN 13
Durchschnittliche Bewertung von 0 von 5 Sternen
HSS-G
Metrisches ISO-Trapezgewinde
Durchschnittliche Bewertung von 0 von 5 Sternen
HSS-G
Rohrgewinde
DIN ISO 228
Durchschnittliche Bewertung von 0 von 5 Sternen
HSS-G
Stahlpanzer-Gewinde
PG
Durchschnittliche Bewertung von 0 von 5 Sternen
HSS-G
Whitworth-Gewinde
BS 84
Handgewindebohrer
Wenn es um Kontrolle geht, sind Handgewindebohrer kaum zu schlagen. Sie gehören zu den Werkzeugen, die nicht besonders spektakulär wirken – aber in der Anwendung oft genau das liefern, worauf es ankommt: ein sauberes, tragfähiges Gewinde, Stück für Stück, ganz ohne Hast. Wer häufiger mit empfindlichen Bauteilen arbeitet oder bei der Gewindetiefe nichts dem Zufall überlassen will, greift fast automatisch zum klassischen Dreisatz.
Besonders in der Einzelbearbeitung oder bei der Nacharbeit beschädigter Innengewinde zeigt der Handgewindebohrer seine Stärke. Und obwohl moderne Alternativen wie Maschinen- oder Einschnittgewindebohrer längst etabliert sind – ganz ersetzen lässt sich die feine, manuelle Variante bis heute nicht.
Was ist ein Handgewindebohrer überhaupt?
Ein Handgewindebohrer ist ein Werkzeug zum Schneiden von Innengewinden in Metalle, Kunststoffe oder andere Werkstoffe – ganz ohne Maschine. Er wird von Hand in ein vorgebohrtes Kernloch geführt, meist mithilfe eines Windeisens. Sein Aufbau und die Führung per Hand ermöglichen eine hohe Kontrolle über Tiefe und Ausrichtung des Gewindes.
Typisch ist der Einsatz im Anlagenbau, im Metallhandwerk oder bei der Nachbearbeitung beschädigter Gewinde. Auch bei Passbohrungen, wo millimetergenau gearbeitet wird, sind Handgewindebohrer oft die erste Wahl.
Wie viele Gewindebohrer sind in einem Handgewindebohrersatz enthalten?
Ein vollständiger Handgewindebohrersatz besteht in der Regel aus drei abgestuften Werkzeugen:
- Vorschneider
- Mittelschneider
- Fertigschneider
Diese drei Gewindeschneider arbeiten gemeinsam an einem Ziel: Ein sauberes, tragfähiges Gewinde zu erzeugen – Schritt für Schritt. Anders als etwa beim Einschnittgewindebohrer, der das Gewinde in einem Durchgang schneidet, setzen Handgewindebohrer auf eine stufenweise Bearbeitung.
Kennzeichnung und Reihenfolge beim Gewindeschneiden per Hand
Um die Werkzeuge korrekt anzuwenden, müssen sie klar unterschieden werden. Die Reihenfolge ist dabei essenziell, da jeder Schritt auf den vorherigen aufbaut.
- Der Vorschneider ist mit 1 Ring gekennzeichnet und bereitet die Gewindeform grob vor.
- Der Mittelschneider, erkennbar an 2 Ringen, erweitert die Form weiter.
- Der Fertigschneider (ohne Ring) sorgt schließlich für die endgültige Profilierung des Gewindes.
Diese visuelle Kodierung hilft, Fehler bei der Anwendung zu vermeiden – besonders in hektischen Werkstattumgebungen.
Was ist der Unterschied zwischen Handgewindebohrer und Maschinengewindebohrer?
Der wesentliche Unterschied liegt in der Anwendung und dem Aufbau. Handgewindebohrer bestehen aus drei Werkzeugen, die nacheinander verwendet werden. Sie sind für die manuelle Anwendung optimiert und ermöglichen eine besonders feinfühlige Bearbeitung.
Maschinengewindebohrer hingegen sind für den Einsatz in Bohrmaschinen oder CNC-Anlagen ausgelegt. Sie schneiden das Gewinde in einem Schritt, sind dafür aber auf konstante Schnittbedingungen und definierte Vorschubgeschwindigkeiten angewiesen.
Kurz gesagt:
Handgewindebohrer = mehr Kontrolle, weniger Tempo
Maschinengewindebohrer = mehr Effizienz, weniger Flexibilität
Kann man einen Handgewindebohrer in der Maschine verwenden?
In der Theorie ja – in der Praxis nicht empfehlenswert. Da Handgewindebohrer aus weicherem Material bestehen und nicht auf hohe Drehzahlen oder axialen Druck ausgelegt sind, kann der Einsatz in Maschinen zum Werkzeugbruch führen. Für den Maschinenbetrieb sind Einschnittgewindebohrer oder speziell gehärtete Maschinengewindebohrer die richtige Wahl.
Unterschiede zum Einschnittgewindebohrer
Ein Einschnittgewindebohrer ist ein All-in-one-Werkzeug: Er schneidet das Innengewinde in nur einem Durchgang. Das spart Zeit und macht ihn besonders in der Montage oder beim mobilen Einsatz attraktiv. Im Gegensatz dazu ist der Handgewindebohrer auf maximale Kontrolle und Genauigkeit ausgelegt – vor allem bei tiefen oder schwer zugänglichen Bohrungen.
Anwendungsbereiche für Handgewindebohrer
Ob im Maschinenbau, bei der Instandhaltung, in der Ausbildung oder im Modellbau – Handgewindebohrer finden überall dort Anwendung, wo Genauigkeit zählt. Besonders in der Montage von Gewindeeinsätzen, bei Restaurierungen oder beim Einschneiden von Innengewinden in schwierigen Materialien bieten sie entscheidende Vorteile.
Auch bei empfindlichen Werkstücken oder Bauteilen mit engem Toleranzfeld ist der Handgewindebohrer oft das Mittel der Wahl.
Vorteile der Handgewindebohrer im Überblick
- Beste Wahl für kontrolliertes, stufenweises Gewindeschneiden
- Ideal für Reparaturen, Prototypen und Einzelbearbeitungen
- Dreiteiliger Satz: Vorschneider, Mittelschneider, Fertigschneider
- Kennzeichnung durch Ringe für einfache Zuordnung
- Kompatibel mit Windeisen und Spannvorrichtungen
- Besonders gut für tiefe, feine und anspruchsvolle Innengewinde